Gut Panker

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Das Innere des Herrenhauses wurde ab 1954 weitgehend neu ausgestattet. Die Dreiflügelanlage öffnet sich zum See und zum weitläufigen Landschaftspark. An der Rückfront wurde 1962 ein kleiner französischer Garten mit italienischen Sandsteinfiguren des späten 18. Jahrhunderts angelegt.

Auf dem Wirtschaftshof befindet sich eine Reihe von Nebengebäuden aus der Zeit um 1800 und des mittleren 19. Jahrhunderts. Das Torhaus ist ein imposanter Bau des späten 18. Jahrhunderts. Es präsentiert sich als ein zweigeschossiger Putzbau von 17 Achsen mit einem Mansarddach, flach übergiebelten, einachsigen Seitenrisaliten und einem breiteren Mittelrisalit mit einer Durchfahrt. Der Marstall und die Wagenremise stammen aus dem 19. Jahrhundert. Auf dem Gutsgelände befindet sich eine um 1890 erbaute, kleine Gutskapelle im Stil der Neorenaissance. Der gesamte Gutshof  ist in einen weitläufigen englischen Landschaftspark eingebettet. Auf dem nahe gelgenen Pilsberg ließ Landgraf Friedrich von Hessen (1820-1884) in den Jahren 1839/41 einen Aussichtsturm, den sogenannten "Hessenstein", errichten, dessen gußeisernen Fenster und Treppenkonstruktionen in der Carlshütte in Büdelsdorf bei Rendsburg gegossen wurden.

Im Jahr 2008 hat sich auf Gut Panker eine Gutsgemeinschaft gegründet, deren Ziele die Sicherung der langfristigen Wirtschaftlichkeit aller auf Panker angesiedelten Betriebe, die Erhaltung des Gutshofs als ein lebendiges und lebenswertes „Dorf“ und die Fördeung des gemeinschaftlichen Miteinanders der Hofbewohner sind. Die Gutsgemeinschaft agiert in enger Zusammenarbeit und im Einvernehmen mit der Hessischen Hausstiftung und der Güterverwaltung.

Inmitten der reizvollen holsteinischen Landschaft gelegen ist Gut Panker heute ein Refungium für Erholungssuchende, die hier auch in der "Olen Liese" oder in einem Hotel übernachten können. In den Wirtschaftsgebäuden angesiedelte Geschäfte, wie eine Möbelmanufaktur, eine Galerie und ein Textilatelier bieten hochwertige Produkte an und laden zum entspannten Bummeln ein.